Nachwuchs
Paarung und Eiablage:
Schnecken sind Zwitter. Sie paaren sich regelmäßig, sobald sie geschlechtsreif geworden sind. Dabei können entweder beide beteiligten Schnecken, oder nur eine befruchtet werden. Bei manchen Schneckenarten kann die Paarung bis zu mehreren Stunden dauern. Ihr Geschlechtsorgan sitzt seitlich rechts am Kopf, und wird bei Bedarf ausgefahren. Bald nach der Paarung kann man schon Eier im Atemloch der Schnecken entdecken. Die Schecken können die Eier bis kurz vor dem Schlupf noch zurückhalten. Sie graben sich dann ein, und legen die Eier ab.
Eiersuche:
Da die Eier in der Erde vergraben sind, ist es wichtig, regelmäßig auf Eiersuche zu gehen. Denn weil die meisten Schneckenarten so viele Eier legen, kann man schnell mit hunderten von Babies überschwemmt werden. Wenn man keine Tiere des Geleges schlüpfen lassen will, sollte man es einfrieren, denn wenn man die Eier einfach wegschmeisst, schlüpfen sie ja trotzdem.
Ein ausgebuddeltes Gelege:
Aufzucht:
Wenn man sich dazu entschieden hat, ein paar Jungtiere schlüpfen zu lassen, braucht man einen kleinen Behälter. (dazu eignen sich hervorragend Heimchenboxen). Diese füllt man dann mit Erde, legt die Eier hinein, und bedeckt sie leicht mit Erde (sie sollten nicht mehr zu sehen sein). Je nach Art schlüpfen die Babies nach 1-2 Wochen (bei Achatinas), oder nach 4-5 Wochen (bei Archachatinas). Am Anfang bleiben sie noch unter der Erde und fressen ihre Eierschalen, dann kommen sie aber an die Oberfläche, und können wie die Elterntiere, ganz normal mit Obst und Gemüse gefüttert werden. Sie benötigen genauso eine Kalkquelle zur Verfügung (am besten eine halbe Sepiaschale). Je größer die Schnecken dann werden, muss eben auch die Box gewechselt werden. Die Erde sollte erneuert werden, sobald sie sumpfig wird.